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Stress und Stressoren
Ursprünglich ist Stress die Reaktion des menschlichen Körpers auf lebensbedrohliche Gefahren. Bei unseren Vorfahren sorgte er dafür, dass der Körper in Gefahrensituationen in den Flucht- oder Kampfmodus umschaltet mit dem Ziel zu überleben. In Stresssituationen werden in unserem Körper innerhalb kürzester Zeit Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet. Ist die potenzielle Gefahr vorbei, werden die Hormone abgebaut, die Anspannung lässt nach und es folgt die Erholungsphase.
Stressoren sind Stressauslöser, also nun die entsprechenden Ereignisse, die eben dazu führen, dass diese Hormone ausgeschüttet werden. Sie führen dazu, dass wir körperlich und psychisch in Anspannung versetzt werden. In Urzeiten zum Beispiel in der Begegnung mit einem Säbelzahntiger.
Was bedeutet Stress heute?
Heute entsteht Stress meist durch zu große Anforderungen von außen (beruflich, privat und/oder persönlich) und überhöhte Ansprüche an uns selbst. Umstellung: Objektiv betrachtet handelt es sich heutzutage dabei in den seltensten Fällen um lebensbedrohliche Situationen.
Unser Unterbewusstsein kann in Stresssituationen jedoch nicht unterscheiden, ob es sich um solche eine Situation handelt oder um ein nicht lebensbedrohliches Ärgernis. Unser Körper schaltet jedes Mal in den Überlebensmodus und schüttet automatisch die entsprechenden Hormone aus. Aufgrund der Häufigkeit, in der wir heute in Stresssituationen geraten, fallen die Erholungsphasen für unseren Körper immer kürzer aus oder entfallen sogar vollständig. Die gesundheitlichen Auswirkungen, wie Tinnitus, Burnout, Depressionen, Bluthochdruck, Übergewicht, Herzinfarkt, um nur einige zu nennen, sind uns allen bekannt.
Welches sind die heutigen Stressoren?
Man unterscheidet heute zwischen verschiedenen Arten von Stressoren:
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Positive Stressoren (z.B. Ereignisse, die mit positiven Gefühlen besetzt sind)
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Physische Stressoren (z.B. laute Umgebung, Kälte usw.)
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Psychische Stressoren (z.B. Leistungsdruck, Ängste, usw.)
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Soziale Stressoren (z.B. Trennung, andere zwischenmenschliche Konflikte, usw.)
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Mikrostressoren (z.B. kleine alltägliche Ärgernisse wie: Unzufriedenheit mit unserem Äußeren, zerrissene Schnürsenkel, Schlüssel nicht finden usw. )
Oft höre ich, wenn ich mit Klienten arbeite, „...ja, aber das ist doch positiver Stress. Der ist doch nicht so schlimm...”. Bitte beachten Sie: Auch positiver Stress ist Stress!!!
Psychologische Beratung in Siegburg bei zu viel Stress
Ich kann unterstütze Sie dabei, Ihre versteckten Stressoren aufzudecken, Lösungen zu finden, um Stressoren abzubauen und wirksame Erholungsphasen in Ihr Leben zu integrieren. Lassen Sie uns gemeinsam Maßnahmen finden erarbeiten, die bei Ihnen zur Entspannung führen und Stress abbauen.
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